Warum ist der kleine Bruder des 9S eigentlich kleiner?
Vom Shape her sind beide Ski identisch, im 8s wird
lediglich etwas weniger Material und Technik verbaut, was eine etwas softere Auslegung zu Folge hat, den Ski schon bei weniger Druck und Geschwindigkeit
funktionieren lässt und somit dem Großteil aller Skifahrer in die Karten spielt!
Der Kurvenanschnitt ist auch ohne großen Druck auf die
Schaufel direkt, die Beschleunigung während des Schwungs immer noch spürbar jedoch nicht so extrem wie beim rennsportlich orientierten 9S.
Der Ski lässt sich einfacher klassisch driften und
ermöglicht so auch eine kraftsparende Fahrweise, aber nur um nach der kurzen Phase der Erholung wieder auf die Kanten zu gehen und sich vom Ski sicher durch kurze und
mittlere Radien führen zu lassen. Die Schwünge tendieren allgemein hin zu kürzeren Radien, eine Erweiterung des Schwungradius bei hohem Speed ringt dem Ski in Sachen
Laufruhe einiges ab!
Kurzschwünge werden von angenehmen Rebound gut
unterstützt, man kann Buckel umcarven oder klassischer Technik bewältigen - beides geht problemlos. Auf Eis halten die Kanten gut, solange der Fahrer nicht zu kräftig
ist. Der 8S ist nicht für einsneunzig-hundertkilo gebaut!
Fazit: Für Leute die flott carven wollen, denen aber
ausgewogene Fahreigenschaften wichtiger sind, als brettharte Sportlichkeit. Der 8S kann sogar einem sportlichen Anfänger anvertraut werden, weiß aber auch Könner absolut
zu überzeugen! Dieser Ski fordert wenig gibt aber viel!
|