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Skiurlaub finden:

oder doch Strand?

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Wie wir testen

Bei unseren Produkttests haben wir uns auf ein schriftliches Bewertungsverfahren beschränkt, und das nicht ohne Grund:

Die in den Fachzeitschriften angewandten Bewertungsverfahren bedienen sich zumeist Tabellen mit Prozentwertungen oder anderen, mengenmäßig erfassenden Wertungskriterien, am bekanntesten wohl die Balkendiagramme des Skimagazins, die eine Verteilung der Testergebnisse über dem jeweiligen Wertebereich widerspiegeln. Bei Prozentwertungen ist meist nicht einmal klar, ob diese kardinalen oder ordinalen Charakter haben. Sind 80% jetzt gut wenn es Modelle gibt, die 100% erreichen, sind 80% wirklich 1/5 schlechter als 100% oder werden die Werte nur in Reinfolge gebracht, damit man die verschiedenen Produkte miteinander vergleichen kann? Fragen über Fragen…

Die richtige Deutung ist oftmals schwierig oder kannst Du mit Sicherheit sagen was es bedeutet, wenn sich der Wert im Feld Laufruhe über vier Felder von äußerstem Plus bis hin ins leichte minus zieht. Im Endeffekt interpretiert jeder diese Diagramme anders.
Bei uns soll aus dem Text klar hervorgehen welche Eigenschaften besonderst aufgefallen sind, positiv wie negativ. Auch emotionale Wertungen dürfen mit einfließen.

Erklären wollen wir dies am Beispiel des Atomic GS 11.21. Der Testbericht ist extrem reißerisch ausgefallen. Nach dem durchlesen des selbigen sollte aber eindeutig klar sein, an welche Zielgruppe sich dieses Sportgerät richtet.

Dieser Ski richtet sich an rennsportorientierte Skiläufer die eine freie abgesperrte Piste zur Verfügung haben oder an alle Frühaufsteher, die „in da Früh’ die ersten san was auffi foan!“
Dieses rote Herminator Replika beginnt erst ab Geschwindigkeiten richtig zu funktionieren wo das Gehirn des durchschnittlichen Cruisers langsam einen Gang zurück schalten möchte! Dazu bedarf es Platz auf der Piste!
Zur optimalen Schneebeschaffenheit ist mit: „lieber etwas härter“ alles gesagt! Setzt man dann die Kanten in den Hang, erlebt man eine Fahrt wie auf Schienen, falls man „ambitioniert“ genug ist, vom Liftausstieg bis hinunter zum Einstieg! Dieses ist ein Serienrennski! Kurzschwünge erfordern etwas Kraft, genauso wie enge Radien unterhalb der „eingebauten“ 21 m! Der Kantengriff ist brachial und die Laufruhe unantastbar!Das Ausprobieren eines Ski dieses Kaliebers dürfte für jeden sporlichen Skifahrer ein Erlebnis sein, die Anschaffung eines solchen ist jedoch genau abzuwägen!

Fazit: Ein reinrassiges Sportgerät für Hobbyrennläufer! Wer als Cruiser diesen Ski als Statussymbol kauft, wird sich nicht wirklich glücklich machen”

Der GS 11.21 ist ein Serienrennski und legte in seinem Haupteinsatzgebiet keine Schwächen offen. Die Alltagstauglichkeit leidet aber, da der Ski viel Platz auf der Piste braucht und konditionell stark fordernd ist. Zielgruppe ist also der Hobbyrennläufer. Für jemanden der nur eine Woche im Jahr Skifahren gehen kann, ist der Ski nicht zu empfehlen!

Es gibt keine wirklich schlechten Ski mehr, sondern nur noch Ski die nicht zum Fahrer passen (so oder so ähnlich liest man es in vielen Veröffentlichungen)

Vor allem: Es werden keine Ski miteinander verglichen. Der jeweilige Testbericht wird aus den Meinungen mehrerer Tester, die den Ski zumindest mehrere Stunden unter den Füßen hatten und sich also auf den Ski einstellen konnten, zusammengefasst. Der Bericht bezieht sich nur auf den jeweiligen Ski!

Sonstige Produkte, wie Rucksäcke, Protektoren usw. werden auf dieselbe Weise getestet, d.h. sie müssen sich im Pistenbetrieb bewähren!

Sollten modellspezifische Fragen auftauchen, nutzt bitte unser Forum oder sendet eine mail an info@carvingworld.de

Carvingworld.de!- Life is too short for a straight line!

 

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