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Das Buch „CARVEN Faszination auf Skiern“ von J. Roschinsky ist meines Wissens nach die aktuellste Veröffentlichung zum Thema Carving (erschienen
Ende 2002). Auf den 136 Seiten wird dem Ein- und Umsteiger eine sehr solide Grundausstattung mit Basiswissen über die Geschichte des Carvens, seine verscheidenden Ausprägungen und
die dazu benötigte Ausrüstung geboten! Insgesamt werden, wie das Inhaltsverzeichnis zeigt, eine Vielzahl von Themen abgehandelt. Daraus resultiert, dass jeweils nur ein kurzer Überblick zum jeweiligen Oberbegriff gegeben wird. Sollte man daher auf der Suche nach einer eher wissenschaftlichen Arbeit sein, die präzise und „analytische“ Beschreibungen zu einzelnen Themen bietet und schon das nötige Basiswissen über Carving und Carvingski verfügen, wird man mit diesem Buch nicht ausreichend bedient werden! Jedoch ist dieses Buch, wie eingangs schon erwähnt, ein ordentliches „Nachschlagewerk“ das Licht in den Begriffsdschungel des Carvens bringt! Wichtige Punkt werden meistens noch in einer Tabelle oder Schaubild zusammengefasst!
Nach Studium dieses Buches hat ein „unvorbelasteter“ Leser „schon einmal etwas gehört“ über:
Die Entstehung des modernen Skisports, den Grund warum und wie ein Carvingski „von selbst“ fährt, die verschieden Skitypen (Race, Fun,
Allround...), das weitere nötige Zubehör, die Firmen Uvex, Völkl und Marker (das Productplacement hält sich aber im erträglichen Rahmen), die theoretischen Grundlagen des Carvens
(Carvinggrundschule), die Kurzcarvermethode, Tiefschnee und Buckelpiste, physische uns psychische Anforderungen des Carvens, Die FIS-Regeln und Hinweisschilder, Lawinenkunde,
Trainingstips für den Sommer und ist nicht mehr vollkommen unvorbereitet auf seinen ersten Skikauf!
Hervorzuheben sind meiner Meinung noch die sehr schönen Farbfotos, welche Lust auf den Winter und das Erleben der Fliehkräfte eines gecarventen
Schwungs machen!
Fazit: Einsteiger und Umsteiger, die sich kurz über die wichtigsten Aspekte des Carvens informieren möchten dürfen sofort zugreifen, erfahrene Kurvenkünstler eher nicht – sie werden nur wenig neues erfahren!
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