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Board: |
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Punischer |
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Hersteller: |
Nitro |
Kategorie: |
Freeride |
Länge: |
getestet
in 1,55 m |
Radius: |
9,4/7,4
m |
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Das
Nitro „Punisher“ ist ein Freerideboard, welches in meinen
Augen als kleiner Bruder des „Naturals“ zu sehen ist.Ein
Anfänger wird sich voll zufrieden geben und das zurecht!
Ein wendiges und durchaus zuverlässiges Brett mit dem
die ersten Fahrversuche zum Vergnügen werden.Als
Fortgeschrittener Boarder wird man aber feststellen, dass
der „Punisher“ in gewissen Situationen, wie beispielsweise
Steilhänge oder aber extremen Kurvenfahrten ein bisschen
die Kontrolle abzugeben scheint. Bei erhöhter Geschwindigkeit
kann sich der Fahrer schon mal vom Material verlassen
fühlen, da es zu „flattern“ beginnt.Durch
diese Umstände ist es den Boardern, die eine gewisse Herausforderung
suchen, indem sie sich extremen Situationen hingeben,
nicht zu empfehlen!Allerdings
ist der „Punisher“ bedenkenlos an Anfänger oder Gemütlichfahrer
zu vermitteln, weil Fahren hier schnell gelernt ist und
die ersten Bewegungen einfach umzusetzen sind. Es entstehen
keine hemmenden Nebenerscheinungen, dadurch ist gewährleistet
sich nicht überfordert zu fühlen! (JM)Der
Nitro Freerider ‚Punisher’ in 155 cm Länge hat eine effektive
Kantenlänge von 120,5 cm. Die Schaufelbreite beträgt 29,2
cm, in der Mitte ist das Board 24,7 cm, das Tail 29,2
cm breit. Der Kurvenradius liegt zwischen 9,4 und 7,4
Metern.Das
‚Punisher’ hat ein schlichtes, aber sehr ansprechendes
Design. Das Board ist weiß und hat in der Mitte eine schwarze
Comicfigur inklusive Axt und auch etwas Blut aufgedruckt.
Die Unterseite ist komplett rot, bis auf einen schwarzen
Nitro Schriftzug und ein Kreuz, das wie ein Riss aussieht.Das
Brett ist auf den ersten Eindruck relativ weich und auch
sehr leicht, was auf den stabilen, aber doch recht flexiblen
Power Core zurückzuführen ist.In Aktion ist das Board
sehr wendig, auf frisch gewalzter Piste, wie auch in nassem
Schnee - Kurven lassen sich leicht und auch sehr flüssig
fahren, was nicht zuletzt die eher progressive Taillierung
möglich macht, weshalb sich auch die Kanten ziemlich gut
kontrollieren lassen.Der
Kantendruck lässt sich leicht regulieren, was ein relativ
entspanntes Fahren ermöglicht, also keines besonders großen
Kraftaufwandes bedarf. Selbst in der Halfpipe und am Kicker
macht das Brett eine relativ gute Figur, da sich das ‚Punisher’
wie bereits erwähnt, sehr gut kontrollieren lässt und
man durch ordentlich Speed auch ziemlich hohe und weite
Sprünge hinbekommt.Besonders
für Fahrer die schon etwas länger auf dem Brett stehen,
ist das ‚Punisher’ eine gute Wahl aber auf jeden Fall
auch für Anfänger, da sich das Board ohne übermäßigen
Kraftaufwand wirklich gut kontrollieren lässt. Das Cruisen
mit dem Board wird somit zum VergnügenEinzig bei vereister
Fläche könnte das Brett etwas griffiger sein, denn bei
schneller Fahrt und eisiger Piste kann es wenn man ein
eher ungeübter Fahrer ist schon vorkommen, dass die Kanten
nur mäßig greifen und man über die vereiste Fläche hinweg
rutscht. Das Board ist aber auf jeden Fall Geld wert!
(Groni)
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